Meine Gattin und ich wollten bei einem Besuch in Leipzig nicht in einer klassischen Wirtschaft speisen, sondern wir wollten etwas besonderes. Das Internet schlug uns das Französische Gourmet Restaurant C’est la vie vor. Klang gut und das probierten wir aus.

Kurzer Anruf und wir bekamen noch einen Platz, obwohl wir schon etwas knapp in der Zeit waren. Wir wurden auf die Zeiten der Küchenmitarbeiter hingewiesen, sodass das große Menü nicht mehr möglich war. Freundlich war der Service, der uns erwartete. Wir konnten aus den drei wechselnden Menüs AMÉLIE (für Frauen), GÉRARD (für Männer) und VÉGÉTARIEN wählen und zusammenstellen. Vier Gänge belaufen sich auf 80 Euro ohne Weinbegleitung. Jeder weitere Gang kostet 15 Euro, aber der war ja aufgrund der klaren Ansage sowieso nicht zu erwarten.
Wir genossen die Gaumenfreuden, die Kreativität der Speisen und stellten fest, die Sommeliere ist eine profunde Weinkennerin. Die beiden Inhaberinnen Deborah Connolly und Inga Connolly-Dahse sind bekennende Liebhaberinnen der französischen Küche und sie sind meiner Meinung nach grundsätzlich auf dem richtigen Weg zu einem Michelin-Stern. Französische Spezialitäten, traditionell und modern zubereitet, werden von ausgesuchten Weinen und Champagner begleitet.








Persönlich war mir die opulente Einrichtung mit ihren goldfarbenen Stühlen, fein gedeckten Tischen und rubinroten Accessoires ein bisschen zu viel, aber das ist Geschmacksache. Das Wichtigste sind natürlich die harmonischen Speisen. Die einzige, wirkliche Kritik hatte ich nur mit dem Käse-Dessert, die meiner Meinung nach nicht optimal harmonisierten, aber auch das ist Geschmacksache.
Sobald ich in Leipzig bin, werde ich auf jeden Fall wieder im C’est la vie in der Zentralstraße 7 vorbeischauen. Ich freu mich schon.
30. November 2022 um 16:38 |
Sehr schön! Wenn ich mit Gattin mal in Leipzig bin, werde ich mir das auch mal schmecken lassen 🙂