Politiker sind keine Volksvertreter

Wie weit sich die Politiker vom Volk oder anders herum entfernt haben, deute ich aus folgender kleinen Episode am Rande eines Schülerzeitungsseminars. Schüler auf diesem Seminar machten den üblichen Verfassungsvergleich: 1848 und 1871. Auf einmal zog ein Schüler einen Kasten neben der Institutionen wie Bundestag/Reichstag auf und schrieb das Wort „Volksversammlung“ hinein.

Auf meine Intervention, das Volk sei doch bereits durch die Abgeordneten in der entsprechenden Kammer vertreten, kam nur als Antwort: „Das ist nicht das Volk, das sind nur Politiker und die sind doch wohl nicht das Volk!“ Für den Schüler war klar: Die Politiker vertreten das Volk nicht, sondern nur ihre Interessen. Soweit ist es schon gekommen.

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Eine Antwort to “Politiker sind keine Volksvertreter”

  1. Avatar von rowdie rowdie Says:

    da muss ich dem schüler recht geben, seid wann bitte vertreten die so genannten volksvertreter das volk, in keinster weise, sie ignorieren es und maßen sich an, ohne es zu fragen, in ihrem sinne zu entscheiden, mit volksvertretung hat das nichts zu tun, entscheidungen egal welcher art, werden zwar im namen des volkes getroffen aber ohne die stimme des volkes, da hinter den entscheidungen andere interessen ( lobbyisten ) stehen und die „volksvertreter“ ausschließlich deren interessen vertreten, deutschland geht an dem system des lobbyismus eines tages zu grunde, mit einer demokratie hat das nichts mehr zu tun, nein es ist eine plutokratie in der reinsten form.

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