Polaroid I-2: ein weiterer Schritt in der Sofortbildfotografie

otografie ist ein Hobby, eine Leidenschaft, eine Passion. Ich begann mit Analogfotografie, entwickelte Filme, vergrößerte im heimischen Badezimmer Abzüge, wechselte dann auf die digitale Fotografie und während all dieser Entwicklung hatte ich immer ein Fable für Sofortbilder. Mein Onkel zeigte mir seine erste Polaroid-Kamera und die Idee nicht Nichtrproduzierbarkeit eines Bildes hat mir immer gefallen.

Ich fotografierte mit den klassischen Polaroid-Kameras, mein Liebling ist die erste faltbare Sofortbild-Spiegelreflexkamera der Welt SX-70 von 1972 und ich fühlte mich ein wenig wie Andy Warhol. Leider habe ich nicht die Klasse von Warhol.

Problem: Die Filme sind sehr teuer und ich setzte daher auf die Instax-Serie von Fujifilm. Unlängst hab ich beim Wiesn-Einzug der Wiesn-Wirte aufs Oktoberfest ein paar Sofortbilder mit meiner Instax-mini 12 geschossen, weil es mir einfach Spaß macht. Weit mehr Bilder schoss ich freilich mit meiner Reportagekamera Fujifilm X100V.

Und beim Warten auf die Entwicklung der Bilder entdeckte ich im Netz, dass Polaroid vor kurzem eine neue Highend-Kamera auf den Markt gebracht hat: Die Polaroid I-2 für rund 700 Euro. Ein Fotoabzug kostet etwa 2 Euro.

Die Kamera machte mich neugierig. Es soll eine Kombination von Analog-Feeling und moderner Kameratechnologie sein. Ich habe das Gerät nicht in der Hand gehabt, geschweige denn damit fotografiert, aber damit zeigt sich, dass es in digitalen Zeiten einen Trend zur analogen Fotografie gibt. Ich hatte also über die Jahre das richtige Näschen dafür.

Die 563 Gramm leichte Polaroid I-2 hat das Design der etablierten Polaroid-Serie, aber ganz andere innere Werte. Die Optik ist ein Drei-Linsen-Objektiv mit 98 mm Brennweite und einer maximalen Blendenöffnung von f/8. Also im Grunde eine Schönwetter-Kamera für draußen. Wenn Sonne lacht, nimmt Blende 8. Die kürzeste Verschlusszeit der Polaroid I-2 beträgt 1/250 s. Es passen 49 mm Linsen auf das Filtergewinde. Ich habe aus Analogzeiten noch einige 49 mm Farblinsen herumliegen, die würden passen. Sehr fein: Die Kamera hat den klassischen eingebauten Blitz mit maximal 2,5 Meter Reichweite, verfügt aber über einen 2,5-mm-Klinkenanschluss für externe Blitzgeräte. Damit wäre die Polaroid I-2 endlich für Studioblitze geeignet.

Über USB-C wird die Kamera geladen. Das Interessanteste sind die Kameraeinstellungen im Display und auf der Oberseite. Es gibt den vollen Umfang: Automatik, Blendenpriorität, Verschlusspriorität, Manuell, Selbstauslöser und Mehrfachbelichtung. Also nicht mehr nur Klick, sondern Fotografie, wie man sie gelernt hat. Per Blauzahn lässt sich die Kamera auch vom Smartphone aus steuern, warum ich auch immer das machen sollte. Vielleicht wenn Sie am Stativ steht und ich daneben meinen Kaffee trinke.

Hier nochmal die Magie der Sofortbilder.

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2 Antworten to “Polaroid I-2: ein weiterer Schritt in der Sofortbildfotografie”

  1. Andreas Says:

    Analoge Fotografie ist schon was feines. Ich bin auch vor kurzem wieder eingestiegen, wenn auch nicht mit Sofortbild.
    Viuel Spaß weiterhin beim gleichartigen Hobby

    Gruß
    Andreas

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